Die Statistik belegt es klar: die öffentliche Hand ist zur eigentlichen Jobmaschine geworden. Einerseits ist dies sicher auf die erhöhte Nachfrage im Pflege-, Gesundheits- und Bildungswesen zurückzuführen. Bereiche, welche eine wohlhabende, alternde Gesellschaft, die sich immer mehr zu einer “Wissensgesellschaft” entwickelt benötigt – auch wenn ebenfalls in diesen Bereichen etwas Zurückhaltung und die Suche nach Effizienzsteigerungen angebracht wäre. Anderseits belegen die Zahlen aber auch, dass die Verwaltung unaufhörlich wächst – nicht zuletzt um die eigenen Gesetze überkorrekt umzusetzen. Ein Luxus, den wir uns über kurz oder lang nicht mehr leisten können und sollen. Schliesslich ist es die tatsächlich wertschöpfende Wirtschaft, welche diesen Apparat nicht nur finanzieren muss, sondern in ihrer Tätigkeit durch diesen auch noch behinder wird.
Am 12. April und am 18. Oktober können die Weichen neu gestellt werden – Wahltag ist auch Zahltag!
http://www.nzz.ch/wirtschaft/wenn-der-staat-sich-verselbstaendigt-1.18499463